Verfahrenslotsin als neue Anlaufstelle für junge Menschen mit Behinderungen

Seit dem 1. September 2024 bietet der Landkreis Mansfeld-Südharz mit der neuen Verfahrenslotsin Ellen Ulrich ein unabhängiges Beratungsangebot für junge Menschen (0 bis 26 Jahre) mit (drohender) Behinderung an.

Das Angebot setzt sich aus Beratung, Unterstützung und auf Wunsch auch Begleitung des jungen Menschens zusammen. Aufgabe der Verfahrenslotsin ist es, die passende Hilfe im Beratungsangebot zu finden und entsprechend zum zuständigen Leistungsträger (Jugendamt oder Sozialamt) „lotsen“.

Die Zielgruppe des Angebotes sind behinderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 26 Jahre sowie deren Eltern, Personensorge- und Erziehungsberechtigte oder auch gerichtlich bestellte Betreuer.

Dieses Angebot ist kostenfrei, unabhängig und vertraulich und wird nur auf Wunsch des jungen Menschens und seiner Familie tätig.

Im Zuge der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe, welche ab 01.01.2028 komplett über den Jugendhilfeträger nach dem SGB VIII getragen werden soll, berät die Verfahrenslotsin Frau Ulrich nicht nur die jungen Menschen, sondern bereitet auch das Jugendamt auf die allumfassende inklusive Hilfeleistung vor.

 

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten zur neuen Verfahrenslotsin finden Sie in ihrem Flyer:

Schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch erfüllen – ASB-Wünschewagen

Der ASB-Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen

Jede Person hat sowohl große als auch kleine Wünsche oder Träume, die sie während ihres Lebens verwirklichen möchte. Doch was geschieht, wenn sich die Lebenszeit unerwartet früh zu Ende neigt und noch ein besonderer Wunsch offen ist? Oft ist es für die Familie oder Freunde schwierig, dieser schwerkranken Person ihren letzten Wunsch zu erfüllen.  Hier hilft das überregionale Projekt „Wünschewagen“ des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Seit dem 9. August 2018 erfüllt der Wünschewagen Sachsen-Anhalt letzte Herzenswünsche entgegen. Schirmherr ist Ministerpräsident Reiner Haseloff.  Das Wünschewagen-Projekt basiert ausschließlich auf Spenden, Eigenmitteln und dem Engagement vieler Ehrenamtlicher.

Zur Würdigung dieses außergewöhnlichen Engagements überreichte der Frauenarbeitskreis Sangerhausen am Freitag, dem 11.10.2024, eine Spende in Höhe von 215 €. Die Spenden wurden durch den Büchertisch im Rahmen der Veranstaltungen „Tag der Begegnung“ am 5. Juni sowie der Blaulichtmeile zum „Kobermännchenfest Sangerhausen“ am 31.08. erworben. Die Spende dient dazu, die anfallenden Reisekosten zu den Wunschorten, die Schulungen ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, die Anschaffung und Ausstattung der Fahrzeuge zu finanzieren.

Weitere Informationen zum Wünschewagen und zum Regionalverband Mansfeld-Südharz e. V. sowie Fotos vom Tag finden Sie nachfolgend.

Weiterlesen

Kostenfreies Theaterstück zum Thema Depressionen

Suizidgedanken sind ein häufiges Symptom bei Depressionen und können diese Erkrankung oft lebensbedrohlich machen. Aus diesem Grund plant die Selbsthilfekontaktstelle Mansfeld-Südharz am 20. November durch zwei Aufführungen des Theaterstücks „Der schwarze Hund“ auf die psychische Erkrankung Depression und ihre Rolle als mögliche Ursache für Suizid aufmerksam zu machen. Dies wird durch eine Finanzierung der BARMER kostenlos angeboten.

Weiterlesen

Gemeinsames Vorlesen für Familien

Vorlesen ist für alle Kinder wichtig. Es hilft ihnen dabei, ihr Sprachverständnis zu verbessern und selbst das Lesen zu erlernen.

Das Grundbildungszentrum Mansfeld-Südharz und das Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Mansfelder Land veranstalten am Mittwoch, den 16. Oktober, ab 15.30 Uhr einen Vorlesenachmittag für Familien in der Stadtbibliothek Sangerhausen.

Familien und alle Interessierten sind bei Kaffee und Kuchen dazu eingeladen, das Lesen und Vorlesen für einander zu entdecken. Das Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Eisleben zeigt, wie Texte in Leichter Sprache auch für Menschen mit Beeinträchtigungen oder Problemen lesbar werden. Und das Grundbildungszentrum Mansfeld-Südharz regt alle Besucher an, sich im gemeinsamen Vorlesen auszuprobieren.

Weiterlesen

Online-Fortbildung „Update FASD 2024“

Alkoholkonsum während der Schwangerschaft kann zu Schädigungen des ungeborenen Kindes, den Fetalen Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD) führen, zu denen  Wachstumsminderung, Gesichtsauffälligkeiten, Verhaltensstörungen, fehlenden Alltagskompetenzen und kognitiven Defizite des Kindes gehören. FASD ist in Deutschland als Behinderungsart noch immer zu wenig bekannt und in Ämtern, Behörden und freien Trägern liegen bisher zu wenige Kenntnisse über FASD vor.

Das Universitätsklinikum Halle (Saale) lädt alle Interessierten zur kostenfreien Online-Fortbildung „Update FASD 2024“ am Mittwoch, den 23. Oktober 2024, von 14.00 bis 17.30 Uhr ein.

Anmeldungen sind bis zum 20. Oktober 2024 per E-Mail möglich: geburtshilfe-fortbildung@uk-halle.de.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Universitätsmedizin Halle.

Fachtag „Work in Progress: Diskriminierung im Arbeitsleben identifizieren und abbauen“

Die Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt laden am am 3.12.2024 von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr zum Fachtag „Work in Progress: Diskriminierung im Arbeitsleben identifizieren und abbauen“ nach Magdeburg ein.

Weiterlesen

Fördermöglichkeiten für Kommunalakteure in Sachsen-Anhalt

Mit der 13. Auflage der Fördermittelübersicht der Beratungsstelle zur kommunalen Quartiersentwicklung in Sachsen-Anhalte (BEQISA) und der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Sachsen-Anhalt (KGC) haben Sie nun wieder die Möglichkeit, sich über aktuelle Fördermöglichkeiten, Wettbewerbe und Programme der kommunalen Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung in Sachsen-Anhalt und bundesweit zu informieren.

Sie finden die Fördermittelübersicht unter „Materialien“ auf der Internetseite der Koordinierungsstelle gesundheitliche Chancengleichheit.

Die Förderübersicht wird quartalsweise aktualisiert. Kurzfristig veröffentlichte Fördermöglichkeiten finden Sie auch unter den aktuellen Meldungen auf dem Internetauftritt von BEQISA.

Neuer barrierefreier Angelplatz in Allstedt

Seit dem 17. September 2024 steht er nun – der neue barrierefreie Angelplatz in Allstedt. Daran hat der Kreisanglerverein Sangerhausen gemeinsam mit zahlreichen Helfern in den vergangenen Monaten hart gearbeitet. Mit Unterstützung vom Kreis- und Landesanglerverband wurde dazu ein ausgedienter barrierefreier Angelsteg aus Tießen bei Coswig an den neuen Bestimmungsort transportiert und aufgearbeitet. Nach Vorarbeiten an der Aufstellfläche wurde hier eine Plattform aus Betonfertigteilen errichtet, die als sicheres Lager für den vorgefertigten Angelplatz dient. Die notwendige Zuwegung wurde geschottert und ist mittlerweile auch maschinell verdichtet und mit Feinsplitt versiegelt. Neben der angefüllten Erde zur Geländeangleichung wurden auch Grassamen ausgebracht.

Bis zur feierlichen Übergabe am 12. Oktober zum Seniorenangeln werden die noch verbliebenen Restarbeiten erledigt.

Weiterlesen

2. Rollator-Aktionstag in Sangerhausen

Der Sangerhäuser Rollator-Club und der Awo-Kreisverband Mansfeld-Südharz luden am 27. September von 9 bis 13 Uhr am Awo-Begegnungszentrum in Sangerhausen zum 2. Rollator-Aktionstag ein. Das Motto lautete „Mobil und sicher mit dem Rollator“.

Der demografische Wandel mit seinen Auswirkungen bringt große Herausforderungen und neue Aufgaben für den Staat, die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Bürger mit sich. Die Altersstruktur im Landkreises Mansfeld-Südharz zeigt, dass immer mehr Menschen auf eine Gehhilfe (z. B. Rollator) angewiesen sind.

Weiterlesen

5. gemeinsame Fachtagung zum Thema Inklusiver Sozialraum – Teilhabe vor Ort

Am 19.09.2024 luden die Geschäftsstelle des Landesbehindertenbeauftragten, das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt und das
Örtliche Teilhabemanagement Halle zur 5. gemeinsamen Fachtagung zum Thema „Inklusiver Sozialraum – Teilhabe vor Ort“ im Stadthaus Halle (Saale) ein.

Verschiedene Teilhabesicherungsmaßnahmen sind notwendig, um die Inklusions- und Teilhabeziele der UN-Behindertenrechtskonvention zu erreichen. Inklusion und Partizipation erfolgen nämlich vor Ort, in der unmittelbaren Umgebung des Lebens. Nach der Eröffnung durch Staatssekretärin Susi Möbbeck wurden in drei Impulsbeiträgen und vier Workshops kommunale Gestaltungsmöglichkeiten sozialer Inklusion vorgestellt und beraten.

Weiterlesen

Skip to content