Viele Menschen mit Behinderungen arbeiten sehr gerne in einer Werkstatt für behinderte Menschen.
Die Abkürzung dafür ist: WfbM.
Zu manchen Menschen mit Behinderung passt die Arbeit in der WfbM aber nicht.
Sie können zum Beispiel bei einem Anderen Leistungs-Anbieter arbeiten.
Was sind „Andere Leistungs-Anbieter“?
Andere Leistungs-Anbieter sind Firmen.
Sie bieten Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderungen an.
Bei Anderen Leistungs-Anbietern gibt es ähnliche Regeln wie in der Werkstatt.
Zum Beispiel:
- Es gibt Betreuungs-Personen.
Sie können den Menschen mit Behinderungen helfen. - Menschen mit Behinderungen können beim Leistungs-Anbieter gut arbeiten.
Es gibt keine Barrieren für sie. - Beim Leistungs-Anbieter haben die Menschen mit Behinderungen die gleichen Rechte wie in der Werkstatt.
Wer kann bei einem Anderen Leistungs-Anbieter arbeiten?
- Menschen mit einer geistigen Behinderung.
- Menschen mit einer schweren körperlichen Behinderung.
- Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung.
- Abgänger von Förder-Schulen.
Was ist noch wichtig?
Alle Menschen mit Behinderungen, die bei einem Anderen Leistungs-Anbieter arbeiten, sind die ganze Zeit kranken-versichert.
Und sie sind renten-versichert.
Das Kolping-Berufs-Bildungs-Werk als Anderer Leistungs-Anbieter
Der Berufs-Bildungs-Bereich ist zum Beispiel für:
- Förder-Schüler, die mit der Schule fertig sind. Und die jetzt arbeiten möchten.
- Menschen, die ihren alten Beruf nicht mehr machen können. Und jetzt eine neue Arbeits-Möglichkeit suchen.
Die Ausbildung im Berufs-Bildungs-Werk hat zwei Teile.
Der erste Teil der Ausbildung ist das Eingangs-Verfahren.
Hier können die Teilnehmer verschiedene Arbeiten und Berufe ausprobieren.
Diese Berufs-Bereiche gibt es beim Kolping-Berufs-Bildungs-Werk:
- Metall.
- Holz.
- Farben und Raum-Gestaltung.
- Blumen, Pflanzen und Garten-Arbeit.
- Haus-Wirtschaft.
- Küche.
- Bäckerei.
- Gebäude-Reinigung.
- Stoffe und Kleidung.
Das Eingangs-Verfahren dauert meistens 3 Monate.
Am Ende wissen die Teilnehmer, welche Arbeit ihnen Spaß macht.
Und welchen Beruf sie lernen möchten.
Der zweite Teil der Ausbildung ist der Berufs-Bildungs-Bereich.
Hier lernen die Teilnehmer alles, was für die Arbeit wichtig ist.
Die Zeit im Berufs-Bildungs-Bereich dauert meistens 2 Jahre.
Dann helfen die Betreuer den Teilnehmern dabei, eine gute Arbeits-Stelle zu finden.
Möchten Sie mehr zum Berufs-Bildungs-Bereich in Hettstedt erfahren?
Dann melden Sie sich beim Kolping-Berufs-Bildungs-Werk:
Kolping-Berufs-Bildungs-Werk Hettstedt gGmbH
Adolph-Kolping-Straße 1
06333 Hettstedt OT Walbeck
Sie können auch anrufen: 03476 / 856572
Oder sie können eine E-Mail schreiben: s.gille@kbbwhettstedt.de
Artikel in einfacher Sprache sind ein Service des Projektes „Örtliches Teilhabemanagement im Landkreis Mansfeld-Südharz“. Das Projekt wird im Rahmen des Operationellen Programms aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
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