Am 30. August 2020 besteht die letzte Gelegenheit, die Ausstellung „Geschichten, die fehlen“ im Stadtmuseum Halle zu besuchen. Für das Abschlussfest hat sich das Museum ein buntes Programm ausgedacht.
Geplant sind unter anderem:
- „Rolli-Rallye durch’s Museum“ – ein Suchspiel für Menschen mit und ohne Rollstuhl
- „Blind-Date-Führung“ – das Museum entdecken mit Taststock und Schlafbrille
- „Dumme-Fragen-Café“ – Was Menschen mit und ohne Beeinträchtigung voneinander wissen wollen. In der Ausstellung gesammelte Fragen warten darauf, beantwortet zu werden
- Auftritt der Tanzgruppe „Abgefahren“
Um Anmeldung mit Angabe der Personenzahl bis zum 28. August 2020 an geschichten-die-fehlen@halle.de wird gebeten.
Worum geht es in der Ausstellung?
Wie leben Menschen mit Beeinträchtigungen?
Was bewegt sie in ihrem Familienleben, bei der Arbeit und in der Freizeit?
Wofür engagieren sie sich?
Diese Fragen hat sich das Stadtmuseum Halle gestellt. Bei „Geschichten, die fehlen“ macht das Museum ganz persönliche Lebenswelten von Menschen mit Beeinträchtigungen barrierefrei für alle Gäste erlebbar. In der Ausstellung sind Dinge und Geschichten zu sehen, die zwischen April und August 2019 von Menschen mit Beeinträchtigungen ins Museum gebracht wurden. 35 Menschen mit Beeinträchtigungen trafen sich in dieser Zeit regelmäßig im Museum, um sich gegen Berührungsängste und Nichtwissen stark zu machen. Sie brachten persönliche Dinge mit und erzählten aus ihrem Alltag. Die Geschichten, die dabei herauskamen, sind so unterschiedlich wie die Menschen, die sie erzählt haben.
Wer es nicht persönlich ins Stadtmuseum Halle schafft, kann sich einen großen Teil der Ausstellung auch auf der Internetseite des Stadtmuseums anschauen.