Schichtwechsel im Landkreis Mansfeld-Südharz

Am 25. und 30. September 2025 beteiligte sich die Kreisverwaltung Mansfeld-Südharz erstmalig am bundesweiten Aktionstag „Schichtwechsel“ einer Initiative der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM). Ziel der Aktion ist es, Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zu fördern, Barrieren abzubauen und gegenseitiges Verständnis zu stärken. Bereits seit 2017 findet der Aktionstag jährlich statt, 2025 mit bundesweit rund 4.200 Teilnehmenden, darunter Beschäftigte aus Werkstätten, Unternehmen und Verwaltungen.

25. September – Kreisverwaltung zu Besuch in den Werkstätten

Zum Auftakt des bundesweiten Aktionstages „Schichtwechsel“ tauschten Landrat André Schröder, Christiane Biermann, Leiterin des Amtes für Soziales und Integration sowie weitere Mitarbeitende der Kreisverwaltung ihre Arbeitsplätze mit Beschäftigten der Werkstätten CJD Südharz-Werkstätten und Lebenshilfe Mansfelder Land e.V.. Sie unterstützten aktiv verschiedene Abteilungen, erhielten direkte Einblicke in die Arbeitsabläufe und nutzten die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen.

30. September – Werkstattbeschäftigte zu Besuch in der Kreisverwaltung

In der darauf folgenden Woche erfolgte der Gegenbesuch, bei dem Beschäftigte der CJD Südharz-Werkstätten und der Lebenshilfe Mansfelder Land e.V..  zu Gast in der Kreisverwaltung Sangerhausen waren. Nach der Begrüßung durch den Landrat begann der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend erkundeten die Teilnehmenden verschiedene Bereiche der Verwaltung. Diese umfassten das Welcome Center im Bereich Integration, die Poststelle im Amt für Gebäudemanagement, das Amt für Kommunalaufsicht / Kreistagsangelegenheiten im Bereich wirtschaftliche Betätigung sowie das Amt für Soziales und Integration im Bereich Sozialleistungen.

Der bundesweite Aktionstag trägt dazu bei, die Arbeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderung sichtbarer zu machen und das Verständnis zwischen unterschiedlichen Lebens- und Arbeitswelten zu fördern. Der direkte Austausch hilft, Vorurteile abzubauen und Kompetenzen in den Mittelpunkt zu rücken. Gleichzeitig eröffnet er Mitarbeitenden aus Verwaltung neue Perspektiven und Impulse für inklusives Handeln im Arbeitsalltag.

 

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