Eine gute Bildung ist für das ganze Leben sehr wichtig.
Deswegen sollen alle Kinder in der Schule gut aufpassen und viele Dinge lernen.
Manchmal ist das für die Schüler und Schülerinnen aber nicht so einfach.
Das kann viele Gründe haben. Zum Beispiel:
- Weil sie Sorgen haben.
- Weil sie von anderen Kindern geärgert werden.
- Weil es in der Familie Probleme gibt.
- Weil sie Angst haben oder bedroht werden.
In vielen Schulen gibt es einen Sozial-Arbeiter oder eine Sozial-Arbeiterin.
So können sie den Kindern und Jugendlichen helfen:
- Sie zeigen den Schülern, wie man einen Streit beendet. Ohne Gewalt.
- Sie hören den Schülern zu und suchen gemeinsam mit ihnen nach Lösungen.
- Sie helfen den Schülern, respektvoll mit anderen Personen umzugehen.
- Sie nehmen die Sorgen der Schüler ernst.
Die Schul-Sozial-Arbeiter möchten, dass sich alle Kinder in der Schule wohlfühlen.
Und sich keine Gedanken um andere Probleme machen müssen.
Denn so können die Kinder sich viel besser auf den Unterricht konzentrieren.
Und ihre Chancen auf einen guten Schul-Abschluss steigen.
Die Schul-Sozial-Arbeiter sprechen mit den Schülern einzeln oder in Gruppen.
Sie machen Projekte und sprechen mit den Klassen oder Arbeits-Gruppen über
schwierige Themen wie Mobbing, Gewalt, Sucht, Freundschaft oder Sexualität.
Das Gespräch mit dem Schul-Sozial-Arbeiter ist für die Schüler immer freiwillig.
Alle Gespräche sind vertraulich. Die Schul-Sozial-Arbeiter erzählen nichts weiter.
Die Schul-Sozial-Arbeiter sind aber auch für die Eltern und die Lehrer da.
Zum Beispiel:
- Wenn sich die Eltern oder Lehrer Sorgen um ein Kind machen.
- Wenn eine Familie Hilfe in einer Krisen-Situation braucht.
- Wenn die Eltern oder Lehrer Rat zur Entwicklung eines Kindes brauchen.
- Sie organisieren Fort-Bildungen für die Lehrer und Lehrerinnen.
- Die Schul-Sozial-Arbeiter können beim Eltern-Abend dabei sein.
- Sie können den Eltern einen Kontakt zu einer Beratungs-Stelle vermitteln.
Die Netz-Werk-Stelle für Schul-Erfolg im Land-Kreis Mansfeld-Südharz
An 44 Schulen im Land-Kreis gibt es schon Schul-Sozial-Arbeiter.
Alle Schul-Sozial-Arbeiter oder Schul-Sozial-Arbeiterinnen im Land-Kreis sind bei
einem freien Träger der Kinder- und Jugend-Hilfe angestellt.
Das sind:
- Der AWO Kreis-Verband Mansfeld-Südharz e.V.
- Das CJD Sachsen-Anhalt
- Die twsd in Sachsen-Anhalt GmbH
Außerdem haben alle Schul-Sozial-Arbeiter einen starken Partner:
die Netz-Werk-Stelle für Schul-Erfolg im Land-Kreis Mansfeld-Südharz.
Die Netz-Werk-Stelle übernimmt viele wichtige Aufgaben:
- Sie bringt verschiedene Fach-Kräfte zusammen. Alle arbeiten zusammen, um die Schüler im Land-Kreis zu unterstützen.
- Die Netz-Werk-Stelle ist Ansprech-Partner für alle Schul-Sozial-Arbeiter und Schulen. Sie bietet Fort-Bildungen für die Schul-Sozial-Arbeiter sowie Lehrer und Lehrerinnen an. Sie hilft ihnen, wenn sie ein Projekt an einer Schule machen möchten. Und stellt ihnen Materialien zur Verfügung. Und die Schul-Sozial-Arbeiter können sich hier austauschen.
- Die Netz-Werk-Stelle erstellt Konzepte. In den Konzepten steht, wie die Schüler im Land-Kreis noch besser unterstützt werden können. Damit sie gerne zur Schule gehen. Und einen guten Schul-Abschluss bekommen.
- Sie sucht Lösungen für Probleme, die es in vielen Schulen gibt. Dafür arbeitet sie mit unterschiedlichen Partnern zusammen.
Die Schul-Sozial-Arbeit und die Netz-Werk-Stelle wird durch das ESF- und LandesProgramm „Schulerfolg sichern“ und den Land-Kreis Mansfeld-Südharz gefördert.
Möchten Sie mehr über die Schul-Sozial-Arbeit im Land-Kreis wissen?
Für Fragen steht Ihnen sehr gern die Netz-Werk-Stelle für Schul-Erfolg zur Verfügung:
„Mit Schule Happy“ – Netzwerkstelle für Schulerfolg im Landkreis Mansfeld-Südharz
Am Bergmann 2, 06526 Sangerhausen
Sie können anrufen: 03464 / 279212
Sie können eine E-Mail schreiben: netzwerkstelle-msh@twsd-sa.de
Artikel in einfacher Sprache sind ein Service des Projektes „Örtliches Teilhabemanagement im Landkreis Mansfeld-Südharz“. Das Projekt wird im Rahmen des Operationellen Programms aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
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