Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai 2025 stand Mansfeld-Südharz wieder ganz im Zeichen der Teilhabe. Gemeinsam luden der Sportfischerverein Roßla e. V., der Kreisanglerverein Sangerhausen e. V. und das Örtliche Teilhabemanagement im Landkreis Mansfeld-Südharz im Rahmen der Aktionswochen „Gemeinsam für Inklusion in Mansfeld-Südharz“ zu einem inklusiven Angel-Aktionstag im Anglerheim in des Sportfischervereins nach Roßla ein.
Bereits seit mehreren Jahren setzen sich die beiden Vereine dafür ein, den Angelsport für alle Menschen zugänglich zu machen – unabhängig von Alter, Fähigkeiten oder gesundheitlichen Einschränkungen.
Eine enge Kooperation besteht mit dem Pflegedienstleister „Projekt 3“, der in mehreren Einrichtungen – darunter die Villa Kunterbunt und die Villa Noah – Menschen mit geistiger Beeinträchtigung oder mit einer Suchterkrankung betreut und die Bewohnerinnen und Bewohner mit Herz und Kompetenz begleitet.
Am Aktionstag wurde geangelt, gelacht und gestaunt – denn neben dem sportlichen Teil wurden auch symbolische und kreative Akzente gesetzt:
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Um 15:30 Uhr überreichte der Sportfischerverein feierlich Beitrittsurkunden an neue Mitglieder aus den betreuten Wohneinrichtungen.
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Im Anschluss wurden Projektarbeiten der Bewohnerinnen und Bewohner an den SFV Roßla e. V. übergeben – ein sichtbares Zeichen für ihre Begeisterung und Verbundenheit mit dem Verein.
Als Mitorganisator unterstrich das Örtliche Teilhabemanagement gemeinsam mit der Amtsleiterin des Amts für Soziales und Integration, Frau Christiane Biermann, die besondere Bedeutung inklusiver Angebote: „Hier ist etwas gelungen, was Nachahmer braucht.“
Der Aktionstag zeigte eindrucksvoll, wie durch gemeinsame Erlebnisse wie das Angeln, Begegnungen, Teilhabe und Wertschätzung entstehen und wie wichtig langfristige Partnerschaften für eine inklusive
Region Mansfeld-Südharz sind. Das Örtliche Teilhabemanagement freut sich auf die wachsende Zusammenarbeit und sieht großes Potenzial für weitere Schritte auf dem Weg zu mehr Inklusion im Landkreis.