Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales vergibt zum siebten Mal den Bundesteilhabepreis. Mit insgesamt 17.500 Euro werden herausragende Projekte im inklusiven Sozialraum prämiert. Der Preis hat jedes Jahr ein anderes Schwerpunktthema. Am 4. November startet die diesjährige Ausschreibung.
Das Thema 2026 des Bundesteilhabepreises 2026 ist „BERUFSEINSTIEG INKLUSIV – Übergang von der beruflichen Bildung in den Arbeitsmarkt für junge Menschen mit Behinderungen“. Gesucht werden gute Beispiele aus der Praxis, innovative Projekte, Strategien und Lösungen, die unter anderem folgende Fragen ganz oder teilweise beantworten:
- Welche innovativen Wege gibt es, um junge Menschen mit Behinderungen aktiv und erfolgreich in den Arbeitsmarkt einzubinden?
- Wie gelingt eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten?
- Welche Rahmenbedingungen und Strategien werden geschaffen, um eine erfolgreiche Vermittlung in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen?
- Wie können Übergangsphasen zwischen beruflicher Bildung und Beschäftigung zur Regel werden?
- Was hat dazu beigetragen, dass sich Strategien und Abläufe inklusionsorientiert verändert haben?
- und andere mehr…
Die Projekte können bereits realisiert oder noch in Planung sein.
Unter www.bundesteilhabepreis.de finden Sie ab dem 4. November 2025 alle weiteren Informationen zum Preis, die Bewerbungsunterlagen und Teilnahmebedingungen. Abgabeschluss ist der 8. Februar 2026.
Wer sich bewerben kann
Teilnahmeberechtigt für den Bundesteilhabepreis 2026 sind Akteurinnen und Akteure, die in den Bereichen der beruflichen Bildung und des Arbeitmarktes die Teilhabe von jungen Menschen mit Behinderungen ermöglichen. Hierzu zählen Angebote der betrieblichen, der überbetrieblichen und der außerbetrieblichen beruflichen Bildung sowie z.B. Berufsbildungswerke (BBW), Berufsförderwerke (BFE) und Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Zum Arbeitsmarkt zählen neben Arbeitgebern auch Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Agenturen für Arbeit, Jugendberufsagenturen und Dienstleistende. Darüber hinaus sind Verbände und Vereine, Menschen mit Behinderungen, Stellen der öffentlichen Verwaltung sowie Kommunen und Regionen angesprochen.